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Freelancer besteht aus einem Grundgerüst sehr einfacher Regeln, die sich in zwei Sätzen zusammenfassen lassen: Es gibt die vier Eigenschaften Gewandtheit, Handwerk, Körperkraft und Weisheit, sowie die üblichen Fertigkeiten. Bei einer Probe wird ein passender Eigenschaftswert mit einem passenden Fertigkeitswert und dem Wurfergebnis eines zwanzigseitigen Würfels addiert und mit einem zu erreichenden Mindestwurf verglichen. Auf diesem Grundgerüst baut eine riesige Vielfalt verschiedener Spezialfähigkeiten auf, die einem Charakter aber üblicherweise nur dann zur Verfügung stehen, wenn er in eine gefährliche Situation gerät - zum Beispiel von blutrünstigen Monstern bedrängt wird. Dann führt er ein HENSHIN! durch, eine Verwandlung in einen mystischen Fantasy-Helden, für den er sich bei der Charaktererschaffung entschieden hat. Er wird stärker, zäher und mächtiger und bekommt, abhängig vom gewählten Heldentypus, besondere Angriffs-, Verteidigungs-, Bewegungs- und Wahrnehmungsfähigkeiten. Kulturell gesehen haben die Freelancer ihren Ursprung in Japan, wo die (Super-)Helden im Gegensatz zu ihren westlichen Verwandten nicht jederzeit über ihre besonderen Kräfte verfügen, sondern in ihrem Alltagsleben ganz normale Menschen sind und sich nur dann in ihre besondere Form verwandeln, wenn es die Situation erfordert. Im Rollenspiel bietet dies die einmalige Gelegenheit, einen ganz normalen Menschen zu spielen, der nebenbei noch ein Krieger oder Magier ist und in unterirdischen Katakomben auf Monsterjagd geht. |